Zum Inhalt

Sondierung Mobilitätslabor Graz

Projektstart: März 2015
Projektende: Februar 2016

Ansprechperson
Barbara Hammerl

Downloads
Mobilitätslabor Graz Endbericht


Zwei wesentliche verkehrs- und mobilitätsrelevante Herausforderungen der städtischen Agglomeration Graz sind (1) die täglichen Pendlerströme in die Stadt (ca. 115.000 Autos) und (2) der seit Jahren relativ konstante wenig klimafreundliche Modal Split innerhalb des Stadtgebietes. Die räumlichen Wirkungen der Verkehrsströme gehen über politische Verwaltungsgrenzen hinaus, wodurch für integrative urbane Mobilitätslösungen eine Vielzahl an Entscheidungsebenen und Stakeholdergruppen einzubinden ist.

„Innovation Labs“ beschreiben eine neue Methode an derartige komplexe Herausforderungen heranzugehen und zeichnen sich etwa durch eine Öffnung des Innovationsprozesses für Stakeholder, durch radikales Hinterfragen bestehender Denkweisen, Haltungen und Prozesse oder durch Experimentieren und Ausprobieren neuer Lösungsansätze aus.

Ziel des Projekts ist es, ein urbanes Mobilitätslabor für die städtische Agglomeration Graz und Umlandregionen zu konzipieren, vorzubereiten sowie dessen (wirtschaftliche) Machbarkeit zu überprüfen. Das zukünftige Mobilitätslabor soll grundsätzlich als „Labor in lebender Umgebung“ („living lab“) ausgerichtet sein, d.h. mithilfe des Mobilitätslabors sollen urbane Mobilitätslösungen der unterschiedlichsten Art unter möglichst realistischen Bedingungen entwickelt, getestet und demonstriert werden. Die Sondierung umfasst Fragen zu prozessbezogenen Aspekten und zur Laborumgebung ebenso wie die inhaltlich-thematische Ausrichtung, mit der die skizzierten Problemstellungen in einer mittel- bis langfristigen Perspektive gelöst werden sollen. Hierbei werden insbesondere integrative Lösungsansätze vorhandener technischer, organisatorischer und sozialer Innovationen betrachtet. Im Sinne des Open Innovation Prinzips zählen die Öffnung des Innovationsprozesses, möglichst reale Nutzungsumgebungen sowie Empowerment der NutzerInnen zu Schlüsselelementen des Mobilitätslabors.

Projektpartner:

  • E-Mobility Graz (Projektleitung)
  • Holding Graz 
  • TU Graz
  • Stadt Graz Verkehrsabteilung
  • Land Steiermark Verkehrsabteilung
  • Verkehrsverbund

Fördergeber
bmvit und der FFG im Rahmen des Programms „Mobilität der Zukunft“

Schlagwörter: